Holger Runge wurde 1925 in Weimar geboren.
Er studierte an der "Hochschule für Bildende Künste" in Weimar bei Hans Hoffmann-Lederer und an der "Staatlichen Kunstakademie" in Düsseldorf bei Otto Coester.
Von 1959 bis 1961 wirkte er als Dozent für Freie Grafik an der Düsseldorfer Kunstakademie und von 1961 bis 1975 als solcher für spielerisches Gestalten, Marionetten- und Musikinstrumentenbau am Werklehrerseminar in Düsseldorf.
Seit 1976 ist er ausschließlich frei künstlerisch tätig.
Sein umfangreiches und vielfältiges Werk wird seit 1950 über unzählige Einzel- und Gruppenausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Verschiedene seiner Arbeiten befinden sich in öffentlichem Besitz, so des Kunstvereins Bremerhaven, des Kupferstichkabinetts Dresden, der Graphischen Sammlung Landesmuseum Düsseldorf, des Museums Katharinenhof Kranenburg, des Kulturministeriums Nordrhein Westfalen, der Stadt Neuss, der Stadt Meerbusch, des Altonaer Museums Hamburg, des Van Reekum Museums Apeldoorn (NL), des Geologischen Landesamtes Krefeld, der Sammlung van der Grinten Schloß Moyland.
Zahlreiche Werke Runges wurden außerdem in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Katalogen veröffentlicht.
1985 erschienen im Rahmen der Veröffentlichung der deutschen Übersetzung von Arsenjews zweibändigem Werk Dersu Usala durch die EDITION VOGELMANN 16 von Runge in den Jahren 1959/ 60 erstellte Tusch- und Federzeichnungen als bildnerische Begleitung der Texte.
1994 entstanden in Zusammenarbeit mit Frank Töppe Worte in Prosa – Formen in Graphit, Gedichte und Graphik sowie Momente 1, 2 und 3 – Zeichnungen.
Alle 4 Bücher wurden ebenfalls über die EDITION VOGELMANN publiziert.
1996 veröffentliche die EDITION VOGELMANN in drei Büchern einer Erzählungs-Trilogie insgesamt 38 von Runge in den Jahren 1985/ 86 geschaffene Graphit-Zeichnungen, die der Verfasser Frank Töppe seinen Texten zuordnete.
Holger Runge lebt und arbeitet in Meerbusch-Osterath.